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Die Stadt: Prager Impressionen

Der Standort

    Der Hauptplatz der Prager Altstadt, Staromestské námestí, ist seit über 150 Jahren Schauplatz von ungelösten städtebaulichen Problemen.

    Alles „begann“ mit dem Abriß des Vorgängerbaues und der Errichtung eines Neogotischen Rathauses um 1848. Dieses sollte die engen und verwinkelten Gundrisse des alten ersetzen. Damals stand allerdings noch das Kren-Haus (Nord-Ost-Ecke), das erst im Zuge der Assanierung, um die Jahrhundertwende, abgerissen wurde.

    Dadurch entstand zum ersten Mal eine Baulücke, zu deren Wiederbebauung bis zum 2. Weltkrieg vier Wettbewerbe ausgeschrieben wurden, jedoch ohne „Erfolg“, d.h. Realisierung.

     

    Nach dem Krieg wurde der am meisten beschädigte Teil des Rathauses, der neogotische, abgerissen. Von dieser Zeit bis heute sind erneut vier Wettbewerbe ergebnislos durchgeführt worden. Diese hatten allerdings einen Rathausneubau zum Ziel.

    Spätenstens mit dem Abriß des Kren-Hauses und der damit verbundenen Öffnung des Platzes zur Parizka, ist diesem die „Rundumgestaltung“ verloren gegangen, die an den anderen Platzwänden sehr gut ablesbar ist.

    Es ist nahezu die einzige Baulücke dieser Größe in der Prager Altstadt, ebenso eine der ältesten und bestimmt die am heftigsten und längsten umstrittene.

 

    Der Entwurf umfaßt sowohl einen städtebaulichen Lösungsvorschlag, als auch einen der architektonischen Vorschlag der Bebauung und der Nutzung der Gebäude.

Ausgangspunkte

    Es handelt sich um einen sehr alten „gewachsenen“ Platz, der sich an der Kreuzung von mehreren mittelalterlichen, daruter ein überregionaler, Handelswegen herausbildete.

    Desweiteren besteht inzwischen nicht mehr die Notwendigkeit, den vorhandenen Platz vollständig mit Rathausfunktionen zu belegen. Alternativvorschläge sind z.B. Wohnungen und gewerbliche Nutzungen

     

Der Entwurf

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